THERMEN IN BUDAPEST
Die Geschichte der Budapester Badekultur
Von den Römern über die Türken bis zu den prunkvollen Palästen der Monarchie. Eine faszinierende Zeitreise durch 2.000 Jahre Badekultur.
10/20/20252 min read


Von den Römern bis heute: Die faszinierende Geschichte der Budapester Badekultur
Wenn Sie in das heilende Wasser eines Budapester Bades eintauchen, baden Sie in 2.000 Jahren Geschichte. Die Kultur des Badens ist tief in der DNA der Stadt verwurzelt und wurde von Römern, Osmanen und ungarischen Königen geprägt. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Zeit.
Die Anfänge: Die Römer in Aquincum
Alles begann mit den Römern. Sie entdeckten als Erste die wohltuenden Thermalquellen auf dem Gebiet des heutigen Budapests und gründeten die Stadt Aquincum. Der Name selbst leitet sich vom keltischen Wort für Wasser ("Ak-Ink") ab. Sie bauten über ein Dutzend öffentliche und private Bäder, deren Ruinen noch heute zu besichtigen sind. Für die Römer waren Bäder nicht nur Orte der Hygiene, sondern auch soziale und politische Zentren.
Die türkische Besatzung: Das Erbe der Hammams
Nach den Römern geriet die Badekultur für Jahrhunderte in Vergessenheit, bis die osmanische Besatzung im 16. Jahrhundert sie wiederbelebte. Die Türken errichteten prächtige Hammams, die bis heute in Betrieb sind. Diese Bäder, wie das Rudas oder das Király Bad, sind durch ihre achteckigen Becken und die Kuppeldächer mit kleinen Lichtöffnungen unverkennbar. Sie dienten nicht nur der rituellen Waschung, sondern waren auch Orte der Meditation und des gesellschaftlichen Lebens.
Das goldene Zeitalter: Die prunkvollen Badepaläste
Ihre heutige weltweite Berühmtheit erlangte die Stadt in der Blütezeit der österreichisch-ungarischen Monarchie um die Wende zum 20. Jahrhundert. In dieser Ära des wissenschaftlichen Fortschritts wurde die Heilkraft des Wassers (Balneologie) wiederentdeckt. Es entstanden die prunkvollen "Badepaläste", die wir heute kennen: Das neobarocke Széchenyi Heilbad (1913) und das elegante Jugendstil-Juwel Gellért Heilbad (1918). Sie waren Symbole des Wohlstands und machten Budapest endgültig zur "Stadt der Bäder".
Die Badekultur heute
Auch im 20. Jahrhundert und nach der Wende blieb die Badekultur ein fester Bestandteil des Alltags der Budapester. Sie ist ein lebendiges Erbe, das gepflegt und geliebt wird. Ein Besuch in einer Therme ist heute wie damals ein gesellschaftliches Ereignis, ein Ort der Heilung und eine Flucht aus dem Alltag – eine Tradition, die so warm und wohltuend ist wie das Wasser selbst.
THERME BUDAPEST
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